Deutsches Sportabzeichen im Zoo von Eberswalde

Die rund 1.600 Teilnehmer*innen, die beim zweitägigen Sonderevent in Eberswalde (13./14.9.) mitgemacht haben, fanden die Kombination aus Sport und Zoobesuch großartig.

Weitsprung im Zoo: Für die teilnehmenden Kinder war der Tourstopp für das Sportabzeichen in Eberswalde ein ganz besonderes Erlebnis. Foto: Markus Hildebrandt
Weitsprung im Zoo: Für die teilnehmenden Kinder war der Tourstopp für das Sportabzeichen in Eberswalde ein ganz besonderes Erlebnis. Foto: Markus Hildebrandt

Wer offen für neue Ideen ist, kann die schönsten Überraschungen erleben. Das gilt auch für die Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und seinen regionalen Partnern vom Landessportbund Brandenburg, dem Kreissportbund Barnim und dem Zoo Eberswalde. Die rund 1.600 Teilnehmer*innen, die beim zweitägigen Sonderevent in Eberswalde mitgemacht haben, fanden die Kombination aus Sport und Zoobesuch großartig. 

Der Anlauf für den Weitsprung direkt neben dem Gehege der Hängebauchschweine -   rund 1.300 Kinder und Jugendliche hatten am Mittwoch ab 8.30 Uhr im Zoo Eberswalde Spaß beim Deutschen Sportabzeichen. Bis 14 Uhr konnten sie sich hier der Herausforderung Deutsches Sportabzeichen stellen , viele Sportarten im Rahmenprogramm ausprobieren und sich zwischendurch auch noch die Tiere anschauen. Schon am Dienstagnachmittag hatten 300 Sportbegeisterte die Chance genutzt, das Deutsche Sportabzeichen im Eberswalder Zoo auszuprobieren, darunter viele angemeldete Hortkinder. 

Einige Tiere brachte der Zoo am Mittwoch sogar zum Anfassen und Streicheln auf den Festplatz: Ein Alpaka, zwei seltene Hängeohr-Ziegen, einen Papagei und eine Schlange. Alle Tiere haben eine enge Bindung zu ihren Tierpfleger*innen und keine Scheu vor Menschen. 

Überwältigt von der einzigartigen Kulisse 

Den engen Kontakt zu den Tieren genossen auch die drei prominenten Sportbotschafter*innen, die mit der Sportabzeichen-Tour nach Eberswalde gekommen waren: Weitspringerin Maryse Luzolo feierte in Eberswalde ihren Einstand als Sportabzeichen-Botschafterin für Ernsting's family. Sie schwärmte von ihren ersten Eindrücken bei der Sportabzeichen-Tour: „Es war echt toll, zwischen den Tieren Weitspung zu machen oder Kugelstoßen, das hat wirklich Spaß gemacht. Und den Kindern beizubringen, wie man weiter springt, wie man weiter stößt, das hat auch sehr viel Spaß gemacht. Ich bin wirklich super dankbar, dass ich dabei und ein Teil davon sein durfte." 

Frank Busemann, Olympiazweiter im Zehnkampf von Atlanta 1996, ist als Sportabzeichen-Botschafter für kinder Joy of Moving, CSR-Initiative von Ferrero, schon seit Jahren bei der Sportabzeichen-Tour dabei. Auch für ihn war Sport im Zoo Neuland. Fast genauso viel Erfahrung bringt der 16-malige Paralympics-Sieger im Ski alpin, Gerd Schönfelder mit, der als Sportabzeichen-Botschafter für die Sparkassen-Finanzgruppe angereist war. Zusammen mit der Krankenkasse BKK24 bilden die drei Unternehmen die Nationalen Förderer des Deutschen Sportabzeichens. 

„Die Verbindung zwischen Sport und Zoo finde ich top", sagte Bürgermeister Götz Herrmann bei der offiziellen Eröffnung am Morgen, bei der unter anderen auch Silke Nessing, Sozialdezernentin des Landkreises Barnim, Robert Busch, Vorstand Sportjugend im LSB Brandenburg sowie der Vorsitzende des Kreissportbundes Barnim, Ronald Kühn, dabei waren.  

Er überreichte Zoo-Vizedirektorin Paulina Ostrowska als Dank für die Gastfreundschaft einen kleinen Stoff-Barnike, das Maskottchen des KSB, das bei der Sportabzeichen-Tour seinen 15. Geburtstag feierte. Insgesamt waren 12 Maskottchen vor Ort, neben DOSB-Maskottchen Trimmy und Barnike auch Borstel vom 1. SV Eberswalde, Fritzi von der Brandenburgischen Sportjugend und viele mehr.  

Nachmachen dringend empfohlen 

Zu den Höhepunkten am Mittwoch gehörte um 12 Uhr ein Wettbewerb, bei dem zwei Teams aus Maskottchen und Ehrengästen gemeinsam zum Sprint über einen aufblasbaren Hindernisparcours antraten. Den Sieg holte das Team A mit Maryse Luzolo, Frank Busemann, Ron Jordan und den Maskottchen Barnike und Panda, die nach einer Minute und zehn Sekunden ins Ziel kamen, ganz knapp vor Team B mit Gerd Schönfelder, Christian Braune (LSB), Frank Schülke (Sparkasse Barnim) und den Maskottchen Borstel und Charlie dem Tiger, die nur acht Sekunden länger brauchten. 

TV- und Radiomoderator Andree Pfitzner, der für den DOSB vor Ort war, und sein Co-Moderator Karl-Heinz Wendorff, den viele noch aus der Fernsehsendung „Gesundheit nach Noten" kennen, hielten auf der Bühne am Festplatz alle mit interessanten Infos und Interviews auf dem Laufenden. Außerdem luden hier die Aktionsmodule zum Ausprobieren von neuen Sportarten und Spielmöglichkeiten ein. 

Ein ganz besonderer Moment für Fans des Deutschen Sportabzeichens war es, als KSB-Geschäftsführer Ron Jordan 14 Schüler*innen und einem Lehrer ihre Ausweise als frischgebackene Sportabzeichen-Prüfer*innen überreichte. Sie sind damit der lebende Beweis dafür, wie gut das Deutsche Sportabzeichen auch beim Nachwuchs ankommt.  

Das Fazit nach den beiden Tagen in Eberswalde: Das Deutsche Sportabzeichen im Zoo macht Riesen-Spaß und ist gerne zum Nachahmen empfohlen!  

(Quelle: wirkhaus.berlin) 


  • Weitsprung im Zoo: Für die teilnehmenden Kinder war der Tourstopp für das Sportabzeichen in Eberswalde ein ganz besonderes Erlebnis. Foto: Markus Hildebrandt
    Weitsprung im Zoo: Für die teilnehmenden Kinder war der Tourstopp für das Sportabzeichen in Eberswalde ein ganz besonderes Erlebnis. Foto: Markus Hildebrandt