Ein Debüt, ein Comeback

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Universität Vechta sind die neuen Herausforderer bei der Uni-Challenge 2019.

Auch dieses Jahr will das Team aus Vechta
bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge wieder jubeln (Foto: Uni Vechta/Daubenspeck)
Auch dieses Jahr will das Team aus Vechta bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge wieder jubeln (Foto: Uni Vechta/Daubenspeck)

Acht Universitäten – so viele wie noch nie – machen dieses Jahr bei der vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Krankenkasse BKK24 initiierten Sportabzeichen-Uni-Challenge mit. Zu den sechs Unis aus dem vergangenen Jahr kommen ein neues und ein bekanntes Gesicht: Mit Halle ist zum ersten Mal eine Uni aus Sachsen-Anhalt dabei. Die Universität Vechta kehrt nach einem Jahr Pause mit Top-Bedingungen in den Wettbewerb zurück.

Alles neu

Im Laufe des vergangenen Jahres ist die Sportanlage von Grund auf renoviert worden. Auch eine neue Tartanbahn enstand. Erst seit Ende Mai ist die professionelle Leichtathletikanlage für den Sport freigegeben. Damit hat Vechta zwar optimale technische Voraussetzungen, aber nur noch eine kurze Vorbereitungszeit für die Sportabzeichen-Uni-Challenge am 18. Juni.

„Natürlich wollen wir gewinnen!", gibt Edgar Telsemeyer, der Leiter des Zentrums für Hochschulsport in Vechta, die Richtung vor. „Im Vergleich zu anderen Unis sind wir sicher nur ein kleines Rädchen mit Außenseiter-Chancen. Aber wir setzen auf das gute Gemeinschaftsgefühl bei uns, nach dem Motto: 'Wir gegen die Großen'."

Dass diese Strategie aufgeht, unterstreichen die Platzierungen in der Vergangenheit: Mit einem zweiten Platz 2016 und einem dritten Platz 2017 kam die Universität Vechta bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge jedes Mal aufs Treppchen.

Ein genialer Schachzug

Die Neueinsteiger von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg setzen bei ihrem Debüt vor allem auf den Spaßfaktor. „Uns geht es bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge nicht um den Sieg. Wir warten ab, wie es wird und freuen uns über alle, die mitmachen," sagt Detlef Braunroth, der Leiter des Unisportzentrums. „Auch wenn es am Ende bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge nur einen Sieger geben kann, sind sowieso alle acht Unis Gewinner."

Rund 20.000 Studierende sind an der Martin-Luther-Universität eingeschrieben, davon drei Prozent für Sport. Rund 9.000 nehmen regelmäßig am Sportangebot des Unisports teil, einige sogar in mehreren Kursen.

Am taktischen Geschick fehlt es der Uni Halle-Wittenberg jedenfalls nicht. Sie schlägt am Tag der Sportabzeichen-Uni-Challenge gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Am selben Tag veranstaltet sie das große uniweite Sportfest, den „Activity Day".

Ab 14 Uhr gibt die Unileitung „Dies Academicus" – das heißt, alle Studierenden haben frei, damit sie sportlich aktiv sein können. Im Angebot hat der Unisport dann natürlich auch das Deutsche Sportabzeichen – bei dem ab 16 Uhr Wertungen gleich doppelt zählen: Prüfungen im Sprint- und Ausdauerlauf, bei Hoch-, Weit- und Standweitsprung sowie im Werfen, Kugelstoßen und Seilspringen zählen nicht nur

für das eigene Deutsche Sportabzeichen, sondern bringen auch Punkte für Halle-Wittenberg bei der Uni-Challenge!

(Quelle: TaTenTeam)


  • Auch dieses Jahr will das Team aus Vechta
bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge wieder jubeln (Foto: Uni Vechta/Daubenspeck)
    Auch dieses Jahr will das Team aus Vechta bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge wieder jubeln (Foto: Uni Vechta/Daubenspeck)
  • Die Sportabzeichen-Prüfer in Vechta sind auf alles bestens vorbereitet (Foto: Uni Vechta/Edgar Telsemeyer)
    Die Sportabzeichen-Prüfer in Vechta sind auf alles bestens vorbereitet (Foto: Uni Vechta/Edgar Telsemeyer)