Spaß am Deutschen Sportabzeichen trotz Corona

Eine etwas andere Sichtweise auf das Corona-Virus (in Reimform).

Zum Zeitvertreib, nur so zum Spaß,

übt mancher ohne Unterlass,

zu reimen und zu dichten;

denkt insgeheim und nur für sich:

der Herrgott wird's schon richten.

 

Gemeint ist die Corona-Krise,

wie manche vorher, so auch diese

verlangt von uns das Luftanhalten

bei Sport, Vergnügen und beim Shoppen,

drum lassen wir dort Sorgfalt walten.

 

Joggen, Wandern, wenn auch nordic,

mal unmodern oder mal todchic,

das geht auf jeden Fall zu zweit,

lässt sogar zu den Überholer,

auch wenn der Pfad mal nicht so breit.

 

Der Radler hat die kleinsten Sorgen

bei frischer Luft am frühen Morgen.

Denn bei viel Tempo auf der Kette

und reichlich Abstand rennt vergeblich

das Virus mit uns um die Wette.

 

Die Bedrohung permanent

schwebt über uns am Firmament:

zum ersten mal seit tausend Jahren

das Sportabzeichen zu verpassen -

es ist aus der Haut zum Fahren !

 

Kugel, Hochsprung, Schleuderball:

der Prüfer prüft im Einzelfall

- hoffentlich bleibt es im Rahmen -

ob der Athlet hinter der Maske

ist identisch mit dem Namen.

 

Gereimt von Siegbert Steuck (2019 sein 55. DSA)