Tag des Deutschen Sportabzeichens

Eine gelungene Veranstaltung trotz Corona des StadtSportBund Köln.

Foto: Helmut Wefelmeier/Marc Steßgen
Foto: Helmut Wefelmeier/Marc Steßgen

Wegen der Corona-Pandemie war lange unklar, ob der Tag des Deutschen Sportabzeichens ausgerechnet im 13. Jahr abgesagt werden musste. Als es dann das Okay gab, begann eine etwas ungewöhnliche Vorbereitung, da sich die Organisatoren um den BetriebssportKreisVerband Mittelrhein-West e.V. und dem Vorsitzenden des StadtBezirks-SportVerband 8 e.V. (Köln-Kalk), Helmut Wefelmeier, schließlich um das Hygienekonzept und die Umsetzung der Coronaschutzverordnung kümmern mussten.

Der StadtSportBund Köln tat sein Übriges dazu, um den Organisatoren die Arbeit zu erschweren. Erst hatte man nicht genügend aktuelle Tabellen und Formulare – die musste man dann beim LSB besorgen – und dann wollte niemand kommen, um die Daten der Teilnehmer*innen in das System einzutragen, zu welchem nur der SSBK Zugang hat. Die Begründung war natürlich „Corona“, wobei man wissen muss, dass in den letzten Jahren beim Sportabzeichen diese Leute in einem separaten Raum saßen und kaum Kontakt zur „Außenwelt“ hatten. Man sollte meinen, dass (wenn Kassierer*innen arbeiten können) es kein Problem sein sollte, für einzelne Sportler*innen, die Masken tragen, ein paar Daten einzugeben und Urkunden und Anstecknadeln auszugeben. Es gab zahlreiche enttäuschte Gesichter, denn viele Teilnehmer*innen waren es gewohnt, Ihre Auszeichnungen vor Ort zu bekommen.

Aber kommen wir zum positiven, denn die ganze Arbeit hat sich gelohnt. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich über 75 Sportler*innen jeden Alters auf dem Gelände des TuS Köln rrh. 1874 e.V. ein, um das Deutsche Sportabzeichen zu erlangen.

Begrüßt und mit Startnummern ausgestattet vom Jugendwart Wilfried Heller und Udo Willems von der BSG KVB stürzten sich die Teilnehmer*innen in den Wettkampf gegen die Anforderungskarten, um mit Laufen, Springen, Werfen (und Schwimmen an einem anderem Termin) ihr Ziel zu erreichen. Es ist zwar nicht auf Anhieb allen gelungen, man kann es aber in den nächsten Tagen nochmals versuchen. Heinrich Risse (TuS rrh.) wird sie mit Rat und Tat unterstützen. Ihm gilt auch unser besonderer Dank, da er sich u.a. darum gekümmert hat, dass an diesem Tag ausreichend Helfer*innen zur Verfügung standen, ohne die eine solche Veranstaltung undenkbar wäre. Herzlichen Dank natürlich auch an Sie!

Auf der neu eingerichteten blauen Tartan-Bahn (offizielle Einweihung am 19.09.2020) waren auch die Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer, die Bürgeramtsleiterin Astrid Lemcke, der Sprecher der StadtBezirks-SportVerbände Klaus Wefelmeier sowie der Vorsitzenden des KölnerSportFörderVereins Manfred Steßgen, gekommen.

Letztgenannter brachte drei Schrecks mit, um Vereine für ihre gute Jugend- und Vereinsarbeit zu ehren. Freuen konnte sich der 1. Kölner Karate Club „Bushido“ 1961 e.V., das Shia-Judo-Team Köln e.V. 2010 sowie der TuS Köln rrh. 1874 e.V.

Ebenfalls einen Scheck erhielt der SBSV 8 für seinen Einsatz, seine Hilfsbereitschaft und für die Organisation diverser Veranstaltungen.

Insgesamt war es eine (für diese Zeiten unerwartet) gut besuchte und gelungene Veranstaltung mit sportlichen Höchstleistungen, Spaß und netten Begegnungen, wie die Fotos zeigen.

Es wäre schön, wenn wieder einmal ein paar mehr Betriebssportler*innen den Ehrgeiz entwickeln und zum Beispiel im nächsten Jahr teilnehmen würden.

Die Organisatoren müssen sich allerdings wohl etwas überlegen damit die Sportler*innen dann auch wieder ihre Urkunden und Anstecknadeln bekommen….

Quelle: Helmut Wefelmeier/Marc Steßgen


  • Foto: Helmut Wefelmeier/Marc Steßgen
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