Großes Tour-Finale am 23. September in der Lutherstadt Wittenberg

Die Sportabzeichen-Tour 2022 verabschiedet sich mit einem Sportfest der Extra-Klasse.

Der Veranstaltungsort von oben (Foto: DOSB / Cem Kazma)
Der Veranstaltungsort von oben (Foto: DOSB / Cem Kazma)

Drei Weltklasse-Sportler*innen, rund 1.000 aktive Teilnehmer*innen und ein einzigartiger Rekordversuch – die Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) präsentiert sich beim zehnten und letzten Halt des Jahres noch einmal in Bestform. Von 8 bis 18 Uhr steht das Arthur-Lambert-Stadion ganz im Zeichen des Deutschen Sportabzeichens.

„Wir sind glücklich und stolz, dass wir einen der zehn Tourstopps in den Landkreis Wittenberg holen konnten und gemeinsam mit dem DOSB den Wittenberger*innen einen aufregenden Sporterlebnistag anbieten können. Insbesondere nach den Einschränkungen der letzten zwei Jahre sehen wir den Tag als eine großartige Möglichkeit, das Interesse an sportlichen Aktivitäten in allen Altersklassen zu fördern und die großartigen Leistungen und Talente unserer Sportler*innen im Landkreis sichtbar zu machen“, sagte Katharina Louzek, Präsidentin des Kreissportbundes Wittenberg, der die Veranstaltung gemeinsam mit dem Landessportbund Sachsen-Anhalt und dem DOSB organisiert hat.

Auch DOSB-Vizepräsidentin Kerstin Holze freut sich auf das Finale der diesjährigen Sportabzeichen-Tour in Wittenberg: „Gesundheit bedeutet für mich nach über zwei Jahren Corona-Pandemie vor allem: Mehr Bewegung und aktives Sporttreiben als unverzichtbarer Baustein für das körperliche und geistige Wohlbefinden jedes Einzelnen, insbesondere der Kinder. Die pandemiebedingten Einschränkungen der letzten zwei Jahre haben Deutschland unbeweglicher gemacht als jemals zuvor. Mit der diesjährigen erfolgreichen Sportabzeichen-Tour haben wir ein deutliches Zeichen dafür gesetzt, dass das nicht so bleiben muss“, so Kerstin Holze, die als Kinderärztin in Schwerin praktiziert.

Mit Promi-Coaches zum Deutschen Sportabzeichen

Der Vormittag ist bei der Sportabzeichen-Tour in Wittenberg für die Schüler*innen reserviert. Auch die drei prominenten Sportler*innen, die sie bei den verschiedenen Sportabzeichen-Prüfungen coachen und anfeuern wollen, können es kaum abwarten bis endlich der Startschuss für das große Finale fällt.

Aline Rotter-Focken, Olympiasiegerin im Ringen von Tokio 2020, ist dieses Jahr zum ersten Mal als Sportabzeichen-Botschafterin für Ernsting's family im Einsatz gewesen. Auch Kunstturnerin Elisabeth Seitz ist 2022 als neue Sportabzeichen-Botschafterin für die Sparkassen-Finanzgruppe dazugestoßen. Komplett macht das Trio Frank Busemann. Der frühere Weltklasse-Zehnkämpfer und Leichtathletik-Experte ist mit der Tour schon viele Jahre als Sportabzeichen-Botschafter für kinder Joy of Moving unterwegs, die CSR-Initiative von Ferrero. Gemeinsam mit der Krankenkasse BKK24 bilden die drei Unternehmen die Nationalen Förderer des Deutschen Sportabzeichens.

Nach dem gemeinsamen Warm-up werden sich die drei prominenten Sportler*innen im Stadion verteilen und die Kinder und Jugendlichen mit professionellen Tipps beim Laufen, Springen und Werfen unterstützen. Auch DOSB-Maskottchen Trimmy darf beim großen Tour-Finale natürlich nicht fehlen.

Moderiert wird der Tag von TV- und Radio-Moderator Andree Pfitzner, der für den DOSB nach Wittenberg kommt und auf lokale Verstärkung durch Jörg Bremer vom Stadtsportbund Magdeburg zählen kann.

Ein erster Höhepunkt steht gegen 9.45 Uhr auf dem Programm. Dann treten die drei Sportabzeichen-Botschafter*innen mit anderen Ehrengästen beim Gummistiefel-Weitwurf an. Neben Katharina Louzek (KSB-Präsidentin) werden unter anderen Dr. Tamara Zieschang, Innenministerin des Landes Sachsen-Anhalt, Christian Tylsch, Landrat des Landkreises Wittenberg, der Oberbürgermeister der Stadt Wittenberg, Torsten Zugehör, und sein Amtskollege Axel Clauß, Bürgermeister der Stadt Coswig und Mitglied im KSB Wittenberg erwartet. Außerdem haben Ines Kramer und Torsten Kunke zugesagt, beide vom Vorstand des LSB Sachsen-Anhalt.

Es lebe der Sport!

Am Nachmittag von 14 bis 18 Uhr sind dann alle mit und ohne Behinderung herzlich eingeladen, das Deutsche Sportabzeichen kostenfrei auszuprobieren und abzulegen. Im Freibad Piesteritz können Prüfungen im Schwimmen absolviert und die Schwimmfertigkeit nachgewiesen werden, die für das Deutsche Sportabzeichen ein Muss ist – egal ob Bronze, Silber oder Gold.

Viererteams aus Sportvereinen, Firmen und Institutionen haben darüber hinaus den ganzen Nachmittag über die Chance, zusammen beim TEAM FIT-Wettbewerb an den Start zu gehen.

Für zusätzliche Spannung wird der Rekordversuch zum schnellsten Deutschen Sportabzeichen sorgen. Bei den Männern gilt es um 15 Uhr für Jascha Timm, den bisherigen Bestwert vom 22. Juli aus Mellrichstadt in Bayern zu schlagen: Rhys Bishop schaffte alle Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens am Stück in einer Zeit von 10 Minuten und 16 Sekunden. Theresa Anders will ab 17 Uhr den allerersten Schnelligkeits-Rekord bei den Frauen aufstellen.

Für noch mehr Spiel und Spaß hat die Sportabzeichen-Tour auch beim Abschlussfest wieder ein buntes Rahmenprogramm im Gepäck: Kinder und Jugendliche können sich bei der Fotostation von kinder Joy of Moving Erinnerungsfotos von Profifotografen abholen, den Basketballkorb antesten oder am Glücksrad drehen. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat eine Wurfwand und ein Tapping-Board dabei. Die Wasserbar der Sparkasse Wittenberg schenkt kostenfreie Erfrischungen aus. Beim Ernsting's family-Parcours können Familien und Freunde Spaß bei Klassikern wie Sackhüpfen, Hula Hoop oder Cornhole haben und gemeinsam Punkte sammeln. Natürlich gibt es bei allen Aktionen der Nationalen Förderer tolle Preise zu gewinnen.

Für die Sportabzeichen-Tour geht mit dem letzten Halt in Wittenberg am 23. September eine erfolgreiche Saison zu Ende. Nachdem die Corona-Pandemie sie zwei Jahre lang ausgebremst hatte, freuen sich alle Beteiligten umso mehr, dass diesmal alle zehn Tourstopps Werbung für das Deutsche Sportabzeichen machen konnten – die Vorfreude auf 2023 ist riesig und die Vorbereitungen laufen bereits auf vollen Touren.

(Quelle: wirkhaus.berlin


  • Der Veranstaltungsort von oben (Foto: DOSB / Cem Kazma)
    Der Veranstaltungsort von oben (Foto: DOSB / Cem Kazma)