Vier Universitäten treten am 29. Juni zur Sportabzeichen-Uni-Challenge an, um bei dem Wettbewerb, den der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Krankenkasse BKK24 ins Leben gerufen haben, siegreich zu sein. Die Botschafterin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg für die Sportabzeichen-Uni-Challenge ist Cara Hartstock. Die 22-Jährige studiert im zweiten Semester Sonderpädagogik und Sport und spielt für den Handball-Bundesligisten VfL Oldenburg. Im Gespräch erzählt Cara Hartstock, dass für sie das Deutsche Sportabzeichen sowohl Fitness wie Spaß verspricht.
Cara Hartstock,
Ihre Rückennummer bei Spielen für den VfL Oldenburg ist die 23. Ist das Zufall?
Nein, ich habe mir die 23 als meine Glückszahl ausgesucht. Früher hatte ich immer die Neun, einfach, weil sie so schön ist. Als ich zur Saison 2014/2015 zum VfL Oldenburg wechselte, war diese Zahl schon besetzt. Und die 23 ist die Quersumme der Zahlen meines Geburtsdatums. Immerhin habe ich dann 23 Tore in 26 Bundeliga-Spielen erzielt – scheint also zu wirken.
Sie sind Botschafterin der Uni Oldenburg für die Sportabzeichen-Uni-Challenge am 29. Juni. Warum machen Sie mit?
Ich bin dabei, weil es für mich eine große Ehre ist, meine Uni als Botschafterin vertreten zu dürfen. Ich versuche, meine Kommilitoninnen und Kommilitonen und alle aus dem Umfeld der Hochschule zu motivieren, damit wir am Ende siegreich dastehen. Ich kann zwar nicht recht einschätzen, wie hoch unsere Chancen sind, aber werde alle anfeuern und ich bin sicher, es wird eine sehr spannende Sache. Schon jetzt sprechen die Studierenden über die Challenge.
Sind Sie selbst denn fit für das Deutsche Sportabzeichen?
Als Sportlerin gehört das Training sowieso zu meinem Alltag. Mitte Juli starten wir dann in die Saisonvorbereitung für die Handball-Bundesliga und schaffen zunächst die Grundlagen, auf die wir dann aufbauen. Was das Sportabzeichen angeht, da denke ich, dass ich im Werfen ganz gut bin. Wir werden sehen, was die anderen leichtathletischen Disziplinen so mit sich bringen. Als Handballerin starte ich nicht bei Null, auch wenn beispielsweise Weitsprung oder Kugelstoßen keine Sportarten sind, die ich oft mache. Genau wie meine Kommilitoninnen und Kommilitonen werde ich es einfach ausprobieren und bin mir sicher, dass wir alle Spaß haben werden.
Spaß zu haben ist ein guter Motivator, damit Menschen sich bewegen. Gibt es noch etwas, das Sie am Deutschen Sportabzeichen schätzen?
Ich finde das Sportabzeichen insgesamt ziemlich cool. Allein, dass der Leistungskatalog ermöglicht, dass Junge und Alte, Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam die Disziplinen ablegen können, ist eine gute Sache. Es eignet sich für Jedermann, egal, ob Hobby- oder Leistungssportler. Diese Bestleistungen aus jeder und jedem herauszuholen und gemeinsam Freude in einer sportlichen Atmosphäre zu haben, wird die Sportabzeichen-Uni-Challenge für alle zu einem tollen Erlebnis werden lassen.
(Quelle: Wirkhaus)
