Die erfolgreiche Hürdenläuferin über 100 Meter Svenja Rieck ist Botschafterin der Leibniz Universität Hannover bei der großen Uni Challenge am 29. Juni 2016. Die Krankenkasse BKK24 und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) rufen den Wettbewerb der Hochschulen rund um das Deutsche Sportabzeichen bereits zum zweiten Mal aus. Die 23-jährige Svenja Rieck, die seit knapp vier Jahren in Hannover Sport und Biologie auf Lehramt studiert, erzählt, warum sie felsenfest davon überzeugt ist, dass ihre Uni sich gegen die Konkurrenten aus Kiel, Oldenburg und Vechta durchsetzen wird.
Svenja Rieck, Sie sind Botschafterin der Leibniz Universität Hannover bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge 2016. Wie kam es dazu?
Kurz nach meinem Sieg bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften 2016 hat mich der Hochschulsport der Uni Hannover gefragt, ob ich dieses Amt übernehmen möchte. Ich habe gleich zugesagt und schon richtig Lust darauf, Botschafterin bei der Uni-Challenge zu sein. Ich werde die Sportlerinnen und Sportler motivieren und auch Tipps geben.
Sie haben viele sportliche Erfolge zu vermelden – welche sind denn Ihre größten?
Dazu gehört sicher meine Teilnahme am Finale der U20 Europameisterschaften 2011 – und jüngst mein sechster Platz bei der Deutschen Meisterschaft, diesmal in der Erwachsenenklasse.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Naja, zunächst einmal, dass die Uni Hannover bei der Challenge gewinnt! Aber ich freue mich auch auf die Norddeutsche Meisterschaft, die im Juli in Berlin stattfindet. Und ich würde gerne diese magische 13 Sekunden-Grenze beim 100-Meter-Hürdenlauf durchbrechen. Momentan ist meine Bestleistung 13:69 Sekunden.
Bei der Uni-Challenge treten die Hochschulen in den Wettkampf um die meisten Punkte beim Deutschen Sportabzeichen. Welche Chancen räumen Sie der Leibniz Universität ein?
Die allergrößten! Schließlich sind wir Titelverteidiger und haben jede Menge sportliche Leute bei uns an der Uni. Der Hochschulsport bietet Leichtathletik-Kurse, bei denen Studierende für ihr Sportabzeichen trainieren können. Da nicht nur die Studentinnen und Studenten der Sportwissenschaften, sondern aller Institute zum Mitmachen aufgerufen sind, glaube ich, dass es eine Menge Teilnehmer geben wird. Plakate sind jedenfalls überall aufgehängt und der Rest wird durch Mund-zu-Mund-Propaganda motiviert.
Sind die Studierenden wegen der Uni-Challenge aufgeregt?
Ich denke, es ist wie bei den meisten Wettkämpfen und man fühlt sich kribbelig in der Nacht vor dem großen Tag. Es wird sicher eine schöne Atmosphäre, bei der dann die Anspannung sich in eine angenehme Aufregung verwandelt.
Haben Sie selbst schon einmal das Sportabzeichen abgelegt?
Ja, klar. Ich mache es jedes Jahr. Das nächste dann am 29. Juni während der Challenge. Meine Lieblingsdisziplinen sind dabei Kugelstoßen und Weitsprung. Das Tolle am Deutschen Sportabzeichen ist für mich, dass vieles leichtathletisch ist. VieleBreitensportler bekommen deshalb einen ganz neuen Bezug zur Leichtathletik – das ist halt etwas anderes, als sich Wettkämpfe immer nur im Fernsehen anzuschauen.
Worauf freuen Sie sich am meisten während der Uni-Challenge?
Auf den Moment, an dem feststeht, dass wir gewinnen.
(Quelle: Wirkhaus)
