Die in Lübeck geborene Cara Hartstock kennt sich aus: Mit Handball und mit der Sportabzeichen-Uni-Challenge. Die Handballerin, die mit dem VfL Oldenburg in der 1. Bundesliga spielt, war bereits im letzten Jahr bei dem vom DOSB und der Krankenkasse BKK24 initiierten Wettbewerb dabei. 2016 wie 2017 ist sie eine perfekte Motivatorin für die Sportlerinnen und Sportler, die versuchen, für ihre Hochschule die meisten Punkte zu erzielen. Cara Hartstock ist selbst Studentin und erzählt im Interview, was Handball und das Deutsche Sportabzeichen verbindet.
Sie waren bereits bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge 2016 in Oldenburg mitgemacht. Wie erinnern Sie diesen Wettkampf des letzten Jahres?
Das war ein schönes Ereignis. Alle Altersklassen waren da auf dem Sportplatz vertreten, von jung bis alt, und alle haben sich gegenseitig angefeuert. Bei der Sportabzeichen-Uni-Challenge war es so, wie es eben beim Sport so ist: Man versucht sich selbst und den anderen zu guter Leistung zu pushen. Das hat mir ziemlich gut im letzten Jahr gefallen.
Was haben Sie sich für die diesjährige Sportabzeichen-Uni-Challenge vorgenommen?
Na, ganz sicher möchten wir möglichst viele Punkte für Oldenburg holen. Ich fürchte, dieses Jahr ist die Konkurrenz noch härter als zuvor, schließlich sind mehr Unis am Start. Ich glaube aber, dass wir es schaffen können, wenn genug Menschen mitmachen und für unsere Hochschule Punkte sammeln und das Deutsche Sportabzeichen ablegen.
Warum unterstützen Sie die Sportabzeichen-Uni-Challenge?
Da ich selbst Studentin für das Lehramt Sonderschulpädagogik und Sport bin, hat mich der Hochschulsport der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gefragt, ob ich wieder mitmache. Natürlich trete ich dann an. Außerdem habe ich an diesem Tag frei und freue mich jetzt doppelt auf den 21. Juni.
Welche Bedeutung hat Sport für den Bereich der Sonderpädagogik?
Um es kurz zu sagen: Mit Sport kann man so unglaublich viel machen. Irgendetwas lässt sich für jede und jeden finden, bei dem er oder sie hier gut sein kann, bei dem er oder sie sich selbst testen kann. Sport verbindet. Sport ist Sport und Sport bleibt Sport – jeder darf sich hier angenommen fühlen. Und niemand muss perfekt sein. Das ist das Schöne daran.
Sie spielen Handball in der 1. Bundesliga beim VfL Oldenburg. Was hat Handball mit dem Deutschen Sportabzeichen zu tun?
Auf den ersten Blick vielleicht nichts. Aber was Handball und das Deutsche Sportabzeichen eint, ist die Vielfalt. Beim Handball sind ganz viele sportliche Kompetenzen gefragt, z.B. Werfen, ich muss ausdauernd sein, Springen können, einfach athletisch sein. Das Deutsche Sportabzeichen zeichnet sich ja gerade durch seine Vielseitigkeit aus und die meisten dieser Bereiche deckt auch der Handball ab.
Wie bereitet sich die Uni auf die Sportabzeichen-Uni-Challenge vor?
Wir haben eine Facebook-Seite, auf der geworben wird, sicher kommen noch einige Plakate dazu. Das, was am meisten Werbung machen wird, ist sicher die Mund-zu-Mund-Propaganda. Unser Hochschulsport bietet so viel, da gibt es vom Tanzen über Handball oder Basketball eigentlich alles. Damit sind wir ziemlich weit vorne, wenn es um ein gutes Training für den Tag der Sportabzeichen-Uni-Challenge geht.
Mit welcher Strategie wird sich Oldenburg dieses Mal nach ganz oben auf das Siegertreppchen bringen?
Ich hoffe natürlich, dass die Carl vonOssietzky Universität Oldenburg weit vorne liegen wird. Wir sind ja eine Hochschule, die besonders viele Lehramtsstudierende hier hat und zugleich eine Sport-Uni ist. Ich glaube, es müssen viele mitmachen und ihr Bestes geben. Dann wird das sicher was werden.
(Quelle: Wirkhaus)
