Sportabzeichen bei Schülern in Württemberg ein Renner

Jürgen Heimbach, Leiter des Geschäftsbereiches Sport, Bildung und Gesellschaft beim Württembergischen Landessportbund war mit dem Resultat des Wettbewerbs äußerst zufrieden: "In Zeiten, in denen über Bewegungsarmut und Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen diskutiert wird registrieren wir mit großer Freude, dass sich so viele Kinder und Jugendliche durch das Sportabzeichen motivieren lassen." Die Zahl der Schüler und Jugendlichen, die das Sportabzeichen ablegten, untermauert die Aussage von Jürgen Heimbach. Mehr als 38 Tausend Schüler und Jugendliche schafften im vergangenen Jahr das Sportabzeichen. Bei den Schülern (8-12 Jahre) waren es 29.521 (+1.443), bei den Jugendlichen 8.760 (+458).

Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler wurden geehrt, sondern auch die teilnehmenden Schulen. "Ihnen gilt unserer Dank dafür, dass sie den Schülern Jahr für Jahr die passenden Rahmenbedingungen für das Sportabzeichen geben und die Schüler darüber hinaus auch motivieren das Sportabzeichen abzulegen", so Jürgen Heimbach.

Die erfolgreichsten Schulen wurden für ihr Engagement von Staatssekretär Georg Wacker vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und Mechthild Laur, der Vorsitzenden der Sportabzeichen-Kommission beim WLSB ausgezeichnet. Es siegten die Schulen mit den prozentual am meisten absolvierten Sportabzeichen durch Schüler und Lehrer.

In der Kategorie A, bis 150 Schüler, gewann die Grundschule Laufen mit der beeindruckenden Zahl von 89,04 %. Die Kategorie B, 151 bis 300 Schüler, entschied die Eugen-Bolz-Grundschule Brochenzell mit 84,08 % für sich. In der Kategorie C, 301 bis 500 Schüler, wurde das Progymnasium Tailflingen mit 78,37 % geehrt und die Kategorie D, über 500 Schüler, gewann die Realschule am Karlsberg mit 64,49 %. Alle Schulen erhielten für die ersten Plätze in den unterschiedlichen Kategorien neben einer Auszeichnung auch Geldpreise in Höhe von 200 Euro. Zusätzlich prämierte der Sportgerätehersteller Benz jedes absolvierte Sportabzeichen mit einem Zuschuss zur Anschaffung von Sport- und Spielgeräten.

Neben der eigentlichen Ehrung war für Schüler und Lehrer die geladene Tischtennis-Bundesliga-Spielerin Raffaela Kurz die Hauptattraktion. Diese begeisterte im Rahmen der so genannten "On-Tour-Aktion" die Zuschauer mit ihrem virtuosen Können und lud die Schüler und Jugendlichen darüber hinaus zum Mitmachen ein, was diese auch begeistert taten. Die Festveranstaltung im SpOrt Stuttgart wurde wie der gesamte Sportabzeichenwettbewerb von der Nahverkehrsgesellschaft "3-Löwen-Takt" gesponsert.